Willkommen in Kleinmachnow
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Emotionale Zeitreise: Familienroman gibt spannende Einblicke

Buchautorin
Elisabeth Charlotte
E-Mail:charlottemali49@gmail.com
Website:www.leseschau.de/148
Foto von Elisabeth Charlotte, Buchautorin, Kleinmachnow

Verlorener Sohn!

Stand: November 2019

Kleinmachnow ist als Wohnort sehr beliebt. Der Zuzug von neuen Familien ist ungebremst. Überall hört man Kinderlachen. Ein Glücksgefühl für jede Familie. Doch was geschieht, wenn sich plötzlich das eigene Kind von den Eltern abwendet?

Wenn es einfach verschwindet, nicht mehr auffindbar und erreichbar ist? Dann bricht eine Welt zusammen.
Diese schmerzliche Erfahrung musste eine Autorin aus Kleinmachnow machen. Sie berichtet darüber in ihrem Erstlingswerk „Für mich bist du tot“ unter dem Pseudonym „Elisabeth Charlotte“.

„Für mich bist du tot“
Die heute 69-Jährige, die seit 30 Jahren in Kleinmachnow lebt, ist Mutter eines Sohnes. Als vor einigen Jahren Sascha plötzlich den Kontakt zu seiner Mutter abbrach war sie am Verzweifeln. Richtig „heil“ war die Welt für die Kindergärtnerin schon vorher nicht gewesen. Die Autorin wuchs in Berlin in einer zerrütteten Familie auf. Die Mutter war alkoholabhängig, der Vater ist vor dem Mauerbau in den Westen geflohen.

Erinnerungen aus Tagebuch
Seit ihrer Kindheit schleppt die Autorin dieses schwere Schicksal mit sich herum. Ihr Weg ist geprägt von extremen Höhen und Tiefen, neuer Liebe, bis hin zum Coming-out. Durch den plötzlichen Kontaktabbruch ihres Sohnes kommen all die traurigen Erinnerungen aus ihrer Kindheit wieder hoch. Sie fasst den Mut und schreibt ihre Geschichte auf.
Frühere Tagebuchaufzeichnungen helfen ihr dabei. Ein Großteil ihrer nun erzählten packenden Geschichte spielt in Kleinmachnow. Dadurch erlebt man authentische Einblicke ins Leben ab der Wendezeit. So beschreibt sie, wie beschwerlich es war, von ihrer damaligen Wohnung in Ost-Berlin zur neu entdeckten großen Liebe nach Kleinmachnow zu kommen.

Verkehrsprobleme, die blieben
Damals war die Mauer schuld, man musste ums große Berlin herum fahren um entweder über Teltow oder Potsdam in die „Künstlergemeinde“ zu kommen.
Heute stehen „alle Wege offen“, allerdings sorgt der Verkehr für fast ebenso lange Fahrten!
„Für mich bist du tot“ ist eine emotionale Zeitreise durch eine aufgewühlte Zeit und damit gerade für alle hochinteressant, die seit der Wende Kleinmachnow neu als ihre Heimat erkannt haben. Viele davon sind sicher ebenso energiegeladen wie die Autorin, die statt in Rente zu gehen, heute noch als Kurierfahrerin unterwegs ist.

Erstellt: 2019