25 Jahre Maxim-Gorki-Gesamtschule
Maxim-Gorki-Gesamtschule | |
Petra Dziewulski | |
Telefon: | 03 32 03/8 77 46 00 |
Website: | www.maxim-gorki-gesamtschule.kleinmachnow.de |
Gläserne Ideen, sportliche Höhepunkte
Stand: Oktober 2016
Transparenz ist heute überall angesagt, sogar in der Schule, wo sich früher vieles hinter verschlossenen Türen abspielte. Was aber ungewöhnlich ist: In Kleinmachnow engagiert sich insbesondere die Hausmeisterfamilie für Durchblick, Klarheit und bunte Erlebnisse!
Hausmeister René Fischer und seine Tochter Anja Fischer
waren von einem Besuch in der Glashütte im kleinen Dörfchen Annenwalde bei Templin so begeistert, dass die beiden die hohe Kunst des „Glasfusing“ in „ihre“ Maxim-Gorki-Gesamtschule brachten.
Anja und Annenwalde
Anja Fischer hat das Faible des Vaters fürs „Handwerkliche“ geerbt und ist dort als Lehrerin für WAT, also „Wirtschaft-
Arbeit-Technik“ tätig. Sie bietet in diesem Rahmen „Glasfusing“ an. „Wir sind die einzige Schule in Brandenburg, wo dies Bestandteil des regulären Unterrichts ist“, zeigt sich Schulleiterin Petra Dziewulski begeistert. Sie kann auf einen kleinen Ausstellungsraum verweisen, in dem ansprechende Arbeiten zu sehen sind. Für
alle vom Pausenhof aus sichtbar prangt eine schmucke Sonnenuhr an der Wand, die ebenfalls aus dieser „Produktion“ entstammt. „Dabei werden
unterschiedliche Glasteile durch Schmelzen verbunden. Sie können vorher entsprechend farblich gestaltet werden“, beschreiben die Schüler Hannah Seidemann, Guideon Wilhelm und Alexia Leikert die Faszination.
Heißer Ofen
Dafür wurde mit Unterstützung des Fördervereins, dem ausgerechnet der glasbegeisterte Schulhausmeister und Initiator René Fischer vorsteht, ein spezieller Ofen angeschafft, mit dem Temperaturen bis 800 Grad erreicht
werden können.
Die Maxim-Gorki-Gesamtschule hat in ihrem 25. Jubiläumsjahr aber noch weit mehr an
herausragenden Besonderheiten aufzuweisen. 30 Arbeitsgemeinschaften bieten viel Abwechslung, insbesondere im Ganztagsbereich. Doch nicht überall herrscht eitel Sonnenschein. Ausgerechnet das Projekt Schülerband hat noch Probleme, Interessierte zu finden.
Wiege für Talente
„Besonders beliebt ist Sport“, weiß Petra Dziewulski. In diesem Bereich kann die Kleinmachnower Vorzeige-Gesamtschule ebenfalls auf ein aufsehenerregendes Projekt verweisen. „Das Talentförderzentrum bietet, angeregt vom Kleinmachnower Wolfgang Kremer, eine
Möglichkeit, junge Sportler gezielt zu trainieren, ohne dass diese auf eine weit entfernte spezielle Sportschule müssen. „Das Projekt wurde vor fünf Jahren ins Leben gerufen und erfreut sich immenser Beliebtheit. Um darin
aufgenommen zu werden,
bedarf es einer sportlichen Empfehlung. Dann gibt es
im Rahmen unserer Schule zweimal wöchentlich zusätzliche Trainingseinheiten. Bei uns werden Fußball und Leichtathletik angeboten. Judo erfolgt in Kooperation mit der Eigenherd-Schule“, klärt
Petra Dziewulski weiter auf.
„Wir haben mittlerweile viele gute Erfolge bei ‚Jugend trainiert für Olympia‘ erzielen
können.“
Tag der Offenen Tür
Kleinmachnow gehört zu den relativ wenigen Gemeinden in Brandenburg, die neben
einem Gymnasium an der Gesamtschule als „Schule für alle“, wie es die Schulleiterin definiert, festgehalten hat. Der Erfolg gibt dem Recht: Die Maxim-Gorki-Gesamtschule kratzt mit 660 Schülern und 54 Lehrern an ihren räumlichen Grenzen.
Petra Dziewulski verweist mit großer Freude darauf, dass es ein weiteres rundes Jubiläum zu feiern gab: „Vor 20 Jahren hat bei uns die erste Abiturklasse abgeschlossen!“
Es gibt also viel spannendes zu sehen, wenn die Maxim- Gorki-Gesamtschule Kleinmachnow am 23. November 2016 von 16 Uhr bis 19 Uhr zum „Tag der Offenen Tür“ einlädt.